Ende der 1990er und Anfang der 2000er bemerkte die Anglikanische Kirche in England, dass es in ihr Gemeinden gab, die Zulauf hatten, während andere immer kleiner wurden. Diese Erfahrungen wurden unter dem Titel »Healthy Churches« veröffentlicht – auf Deutsch: »Vitale Gemeinde«.
HEALTHY CHURCH
Sieben Merkmale vitaler Kirchengemeinden
Robert Warren leitete ein Team in England, das dieses Phänomen genauer betrachtete. Daraus sind sieben Merkmale ›gesunder Gemeinden‹ und damit auch ›vitaler Gemeinden‹ erwachsen. Diese Merkmale sollten (und sollen noch) Gemeinden dienen, die davon lernen möchten.
Was diese sieben Charakteristika so wertvoll macht, ist u.a., dass sie nicht rein statistisch erarbeitet wurden, sondern dass die Beobachtungen aus den vitalen Gemeinden in England biblisch-theologisch ausgewertet und gedeutet wurden. Das macht sie zu bedeutungsvollen Orientierungspunkten für Gemeinden, die sich verändern wollen, um für ihr gesellschaftliches Umfeld relevant zu sein.
Somit sind die ›sieben Merkmale gesunder Kirchengemeinden‹ eine Landkarte, die den Weg weist, wie aus missionaler Theologie konkrete Gemeindearbeit in einer bestehenden Kirche werden kann.
- Die sieben Merkmale gesunder Kirchengemeinden ›in a nutshell‹
- Wie der Fragebogen aussieht
- Kriterien für die Bewertungen im Fragebogen
Quelle für dafür ist das Buch von Robert Warren: Vitale Gemeinde. Ein Handbuch für die Gemeindeentwicklung, 1. Auflage 2008 (Neukirchener Verlag); Original: The Healthy Churches' Handbook. A Process for Revitalizing Your Church, 3. Auflage 2012 (Church House Publishing).
Für einen ersten Überblick siehe die Website der Diocese of London, Artikel Seven Marks of a Healthy Church.